UN-Klimakonferenz beendet

Die 29. Konferenz der Vertragsparteien (COP29) des „Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimawandel“ ist am Sonntagfrüh in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, zu Ende gegangen. 

Rund 200 Vertragsparteien durchbrachen auf der Konferenz den jahrelangen Stillstand in den multilateralen Verhandlungen und einigten sich auf den internationalen Kohlenstoffmarktmechanismus nach Artikel 6 des Pariser Abkommens.

Die Ziele für die Klimafinanzierung und die damit verbundenen Vereinbarungen für die Zeit nach 2025 wurden ebenfalls erreicht. Es wurde ein Finanzierungsziel von mindestens 300 Milliarden US-Dollar pro Jahr für die Industrieländer bis 2035 und ein Klimafinanzierungsziel von mindestens 1,3 Billionen US-Dollar pro Jahr festgelegt. Damit wurde ein Grundstein für den Klimaschutz in Entwicklungsländern gelegt.

Zhao Yingmin, Leiter der chinesischen Delegation bei der COP29 und stellvertretender Minister für Ökologie und Umwelt, erinnerte bei der Abschlusszeremonie daran, dass dieses Jahr der 30. Jahrestag des Inkrafttretens der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen begangen wird. Die Menschheit sei eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft. Angesichts der Klimakrise gebe es keine andere Wahl, als auf der Grundlage von Einigkeit und Zusammenarbeit gemeinsam zu handeln.