Chinesisch-pakistanischer Grenzhafen in Xinjiang bleibt ganzjährig in Betrieb

Polizisten der Grenzkontrollstation Khunjerab kontrollieren am 20. September 2024 ein Fahrzeug am Khunjerab-Pass in Kashgar im Nordwesten Chinas im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. (Xinhua/Yi Refanjiang)

Der „Landhafen“ Khunjerab-Pass an der chinesisch-pakistanischen Grenze im nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang wird ab Sonntag ganzjährig in Betrieb sein, wie lokale Quellen berichten.

Der Khunjerab-Pass liegt etwa 5.000 Meter über dem Meeresspiegel und ist als bedeutendes Tor nach Südasien und Europa eine wichtige Handelsstation zwischen China und Pakistan.

Aufgrund der Höhenlage und den rauen Wetterbedingungen war der Khunjerab-Pass bisher saisonal von Dezember bis März geschlossen und konnte nur von April bis November genutzt werden. Die ganzjährige Öffnung werde die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zwischen China und Pakistan sowie den Austausch der Menschen weiter verbessern, erwarten die Betreiber.

Seit der Wiederaufnahme der Passagierzollabfertigung am 1. April dieses Jahres wurden am Khunjerab-Pass bisher über 50.000 ein- und ausgehende Passagiere verzeichnet.

Bis Ende Oktober überstieg die Zahl der ein- und ausgehenden Fahrzeuge am Khunjerab-Pass 11.000, und das Import- und Exportfrachtvolumen erreichte 40.900 Tonnen, was einem Anstieg von 42,6 Prozent bzw. 72,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie der Zoll von Khunjerab mitteilte.