China ist besorgt über die Tendenz der Vereinigten Staaten, Untersuchungen zu Handelsabhilfemaßnahmen als Waffe zu missbrauchen und zu politisieren.
Der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, He Yadong, erklärte am Donnerstag zu einer Medienanfrage zu den geplanten US-Antidumpingzöllen auf Photovoltaikprodukte aus vier südostasiatischen Ländern weiter, die Untersuchungen zeigten offensichtliche „ergebnisorientierte“ Absichten. China fordere die USA auf, ihre protektionistischen Maßnahmen so bald wie möglich einzustellen.
Die globalen Industrie- und Lieferketten seien das Ergebnis von Marktregeln und unternehmerischen Entscheidungen, so He. Die Gewährleistung eines reibungslosen, stabilen Betriebs dieser Ketten entspreche den langfristigen Interessen und gegenseitigen Erwartungen aller Parteien.
Chinesische Photovoltaik-Unternehmen hätten in den vergangenen Jahren in südostasiatischen Ländern investiert und so zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung vor Ort beigetragen. Die USA sollten mit anderen Ländern zusammenarbeiten, um den freien Handel mit Photovoltaikprodukten und anderen Produkten hinsichtlich neuer Energien zu gewährleisten sowie einen Beitrag zur Bewältigung des globalen Klimawandels zu leisten.