Der Präsident der Republik Tschad, Mahamat Idriss Déby Itno, hat sich am Mittwoch in der tschadischen Hauptstadt N’Djamena mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi getroffen.
Mahamat Idriss Déby Itno erklärte, Tschad danke China für die langzeitige Unterstützung Afrikas, besonders bei der Entwicklung Tschads. China sei ein wichtiger strategischer Partner und zuverlässiger Freund der Republik. Tschad unterstütze unerschütterlich die Wahrung der territorialen Integrität und Verwirklichung der Wiedervereinigung Chinas sowie lehne eine Einmischung in dessen inneren Angelegenheiten ab. Tschad wolle die Konsultationen und die Koordinierung mit China verstärken, gemeinsame Ansichten verteidigen sowie gemeinsame Interessen wahren.
Wang Yi erwiderte, China würdige Tschads Festhalten an der Unabhängigkeit und Selbständigkeit sowie an seinem den eigenen Gegebenheiten entsprechenden Entwicklungsweg. Die Volksrepublik wolle den Austausch politischer Erfahrungen bei der Staatsverwaltung mit Tschad intensivieren und die gegenseitig nutzbringende Kooperation umfassend ausbauen, um der Entwicklung Tschads Impulse zu verleihen und gemeinsam eine chinesisch-afrikanische Allwettergemeinschaft mit geteilter Zukunft in der neuen Ära zu gestalten.
Wang Yi traf sich am gleichen Tag außerdem mit dem tschadischen Premierminister Allah Maye Halina und führte ein Gespräch mit seinem tschadischen Amtskollegen Abderaman Koulamallah.
Bei dem Treffen mit Halina sagte der chinesische Außenminister, China wolle die umfassende Kooperation mit Tschad ausbauen und einander in wichtigen Fragen kontinuierlich unbeirrt unterstützen. Machtpolitik und Hegemonie sollten gemeinsam abgelehnt werden. Durch die Wahrung der Rechte und Interessen beider Seiten sollten die internationale Fairness und Gerechtigkeit verteidigt werden.
Harina erwiderte, es gebe weltweit nur ein China und Taiwan sei ein untrennbarer Teil dieses Chinas. Tschad halte unerschütterlich an der Ein-China-Politik fest. Es wolle die gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit mit China verstärken und eine gemeinsame Entwicklung verwirklichen. Tschad lade noch mehr chinesische Unternehmen zu Investitionen und Geschäftsausbau ein.
Bei dem Gespräch mit Koulamallah erklärte Wang Yi, beide Seiten sollten die den jeweiligen Gegebenheiten entsprechenden Entwicklungswege kontinuierlich verfolgen und den Multilateralismus einhalten. Durch den Kampf gegen Machtpolitik und Hegemonie sollten die internationale Gerechtigkeit sowie die gemeinsamen Rechte und Interessen der Entwicklungsländer gewahrt werden.
Koulamallah erwiderte, Tschad werde die Beziehungen zu China unbeirrt ausbauen und die bilateralen Beziehungen weiterentwickeln, um noch mehr Kooperationserfolge zu erzielen. Tschad begrüße Investitionen von noch mehr chinesischen Firmen und er hoffe, dass noch mehr hochklassige Agrarprodukte aus Tschad den chinesischen Markt betreten könnten.