Erste ASEAN-Reisegruppe reist ohne Visum nach Xishuangbanna

Am Dienstagabend hat eine Gruppe von 15 Touristen aus Thailand und Laos den Bahnhof Xishuangbanna der China-Laos Railway verlassen. Begrüßt wurden sie dabei durch eine Wasserzeremonie und eine lebhafte Tanzaufführung.

Es ist die erste Reisegruppe aus ASEAN-Ländern, die die Autonome Präfektur Xishuangbanna der Dai-Nationalität in der südwestchinesischen Provinz Yunnan besucht, seit eine neue Visa-Lockerungspolitik eingeführt wurde, die es Reisegruppen aus diesen Ländern erlaubt, die Präfektur – die ein beliebtes Touristenziel in Yunnan ist – bis zu sechs Tage lang ohne Visum zu besuchen.

Während ihres Aufenthalts wird die Reisegruppe die Naturlandschaft von Xishuangbanna genießen und die lokale Küche und ethnische Bräuche kennenlernen.

Die neue Visapolitik ist seit dem 10. Februar in Kraft und zielt darauf ab, den Tourismus im Südwesten Chinas anzukurbeln. Die Öffnung des Landes werde damit ausgeweitet, der Austausch von Personal gefördert und die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und ASEAN vertieft, erklärte die Nationale Einwanderungsbehörde.

Der Schritt werde den lokalen Inbound-Tourismusmarkt weiter ankurbeln, erwartet Jiang Jie, stellvertretender Direktor des Kultur- und Tourismusbüros von Xishuangbanna. Die Präfektur werde weiterhin neue Tourismusformate kultivieren und ihre Infrastruktur verbessern, um Touristen besser bedienen zu können, erklärte er.