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China reagiert auf China-bezogene Äußerungen von EU-Kommissionspräsidentin

Donnerstag, 19. Juni 2025 Quelle :

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiaku, hat am Mittwoch vor der Presse auf die China-bezogenen Äußerungen der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reagiert.

Die Äußerungen der EU-Kommissionspräsidentin ignorierten Tatsachen und seien voller Vorurteile und Doppelstandards. China sei zutiefst unzufrieden damit und lehne dies entschieden ab, so Guo.

Weiter sagte er, Chinas Industriesubventionspolitik halte an den Prinzipien der Offenheit, Fairness sowie Konformität fest und entspreche strikt den Regeln der Welthandelsorganisation.

Die Entwicklung der chinesischen Industrie basiere auf den kontinuierlichen technologischen Innovationen, dem optimalen System der Lieferkette, dem ausreichenden Marktwettbewerb sowie dem Überangebot an Arbeitskräften und nicht auf Subventionen. Chinas neue Energie-Kapazität leiste einen wesentlichen Beitrag zum globalen Kampf gegen den Klimawandel sowie zur Energiewende.

Die sogenannte „Überkapazität“ sei im Wesentlichen die Sorge der betroffenen Länder über ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit und Marktanteile. Sie ziele darauf ab, unter diesem Vorwand protektionistische Maßnahmen zu ergreifen.

Weiter bekräftigte der Sprecher, China sei bereit, die Kommunikation und Koordination mit der europäischen Seite zu verstärken sowie Handelsauseinandersetzungen ordnungsgemäß beizulegen, um eine Win-Win-Situation und eine gemeinsame Entwicklung zu erreichen. Gleichzeitig trete China jedoch entschieden gegen jeden Versuch auf, sein Entwicklungsrecht zu schädigen oder sogar Chinas Interessen für die eigenen Interessen zu opfern.