Zwei mit Gütern beladene Güterzüge fuhren am Donnerstag von der südwestchinesischen Regierungsunmittelbaren Stadt Chongqing und der Stadt Chengdu, der Hauptstadt der benachbarten Provinz Sichuan, nach Duisburg in Deutschland und Lodz in Polen.
Die Zahl der China-Europa-Güterzüge aus Chengdu und Chongqing hat nach Angaben der lokalen Behörden 20.000 überschritten, seitdem Chongqing und Chengdu den Dienst im März 2011 bzw. April 2013 aufgenommen haben.
Mehr als 1.000 Arten von Gütern, darunter Elektronik, Maschinen, Autos, Autoteile sowie Medikamente und medizinische Instrumente, wurden über diesen Dienst transportiert.
Im Jahr 2021 verzeichneten die China-Europa-Güterzüge, die von Chengdu und Chongqing starten, mehr als 4.800 Fahrten, was 30 Prozent der Gesamtzahl der China-Europa-Güterzüge in China ausmachte, wobei die transportierten Güter einen Wert von über 200 Milliarden Yuan (etwa 29,8 Milliarden US-Dollar) hatten.
Die Güterzugverbindung zwischen China und Europa hat eine wichtige Rolle bei der Förderung einer qualitativ hochwertigen Zusammenarbeit im Rahmen der neuen Seidenstraße gespielt.
Chongqing und Chengdu gehören zu den ersten Städten in China, die den Güterzugverkehr zwischen China und Europa aufgenommen haben. Als eine wichtige Maßnahme zum Aufbau des Wirtschaftskreises Chengdu-Chongqing arbeiten die beiden Städte seit 2021 zusammen, um den Dienst zu verbessern.
Der Wirtschaftskreis Chengdu-Chongqing ist nach der Region Beijing-Tianjin-Hebei, dem Jangtse-Delta und Gangdong-Hong Kong-Macao Greater Bay Area eine weitere wichtige regionale Entwicklungsstrategie.