Die statische Ausstellung und der Demonstrationsflug der chinesischen Flugzeuge ARJ21 und C919 fanden am Mittwoch auf dem Sultan Abdul Aziz Shah Airport im malaysischen Bundesstaat Selangor statt.
Nach Vietnam, Laos, Kambodscha und Indonesien war dies die letzte Etappe der Demonstrationsflugtour der ARJ21 und C919 in Südostasien. Zur Show kamen unter anderem der malaysische Verkehrsminister Anthony Loke Siew Fook, der stellvertretende Minister für Investitionen, Handel und Industrie Liew Chin Tong sowie Vertreter lokaler Investitionsförderungseinrichtungen und der Luftfahrtbranche.
Während der Demonstrationsflüge und statischen Vorführung führte der Hersteller der beiden Flugzeuge, die Commercial Aircraft Corporation of China, Ltd. (COMAC), eine Reihe von Produktförderungsmaßnahmen für potenzielle Kunden vor.
Ziel dieser Tour war es, die Anpassungsfähigkeit der Flugzeuge an die Flughäfen und Routen in den oben genannten fünf Ländern zu prüfen, die Anpassungsfähigkeit der Flughafen-Bodenservice-Ausrüstung zu beurteilen, die Anpassungsfähigkeit spezieller Flugverfahren zu bewerten und die wirtschaftliche Rentabilität dieser Routen zu demonstrieren, sagte COMAC. Zudem würden die Demonstrationsflüge den Grundstein für die zukünftige Marktentwicklung in Südostasien legen.
Das Regionalflugzeug ARJ21 bietet Platz für 78 bis 97 Passagiere und hat eine Flugreichweite von 2.225 bis 3.700 Kilometern. Der C919-Jetliner hat nach Angaben des Unternehmens eine Kapazität von 158 bis 192 Sitzen und eine Reichweite von 4.075 bis 5.555 Kilometern.
Am 28. Mai 2023 absolvierte das C919 erfolgreich seinen ersten kommerziellen Flug. Seitdem wurden fünf C919-Maschinen an China Eastern Airlines, den Erstkunden, ausgeliefert. Dort sollen sie bei den Hin- und Rückflügen der Strecken Shanghai-Beijing und Shanghai-Chengdu eingesetzt werden. Nach Angaben von COMAC haben die Flugzeuge bisher über 140.000 Passagiere sicher befördert.