Ein Drohnenfoto vom 3. Juli 2024 zeigt Chinas Eisbrecher „Xuelong 2“ beim Anlegen am Pier des Qingdao Olympic Sailing Center in Qingdao in der ostchinesischen Provinz Shandong. (Zhang Jingang/Xinhua) |
Die beiden chinesischen Polareisbrecher „Xuelong 2“ und „Jidi“ wurden am Mittwoch in Qingdao, einer Hafenstadt in der ostchinesischen Provinz Shandong, für öffentliche Besichtigungen freigegeben.
Die beiden Schiffe liegen im Qingdao International Sailing Center und können bis Donnerstagmittag besichtigt werden. Es werden rund 3.600 Besucher erwartet.
Der Name „Jidi“ bedeutet „Polarregion“. Bei dem Schiff handelt es sich um ein im Inland konstruierter und hergestellter Forschungseisbrecher der neuen Generation, der am 24. Juni ausgeliefert wurde.
Das 89,95 Meter lange und 17,8 Meter breite Schiff hat eine Gesamttonnage von 4.600 Tonnen und kann bis zu einem Meter dickes Eis durchbrechen.
Ausgestattet mit einer breiten Palette von Messgeräten ist „Jidi“ für umfassende Beobachtungsaufgaben ausgelegt, darunter die Analyse von Meereis, die Durchführung von 3D-Gewässerstudien, geophysikalische Untersuchungen und die Überwachung der Atmosphäre.
„Xuelong 2“, auch „Schneedrache“ genannt, ist Chinas erster selbst entwickelter Eisbrecher für die Polarforschung. Es ist auch das erste Schiff der Welt, das eine Zwei-Wege-Eisbrechertechnologie einsetzt. Dies ermöglicht, das Eis zu durchbrechen, während sich das Schiff mit Hilfe seines Bugs und Hecks sowohl vorwärts als auch rückwärts bewegt.
„Xuelong 2“ nahm 2019 zum ersten Mal an einer Polarexpedition Chinas teil und schloss im April dieses Jahres die 40. Antarktis-Expedition ab.