Das Frachtvolumen der China-Europa-Güterzüge, die den Umschlagplatz Erenhot – den größten sogenannten Landhafen zwischen China und der Mongolei – passieren, hat bis Montag dieses Jahres 5 Millionen Tonnen überschritten. Bei einem Anstieg von 22,7 Prozent im Jahresvergleich verzeichnet der Landhafen damit laut Zollbehörden einen neuen Rekord.

Als ein aus 60 Waggons bestehender Güterzug zwischen China und Europa mit Haushaltsgeräten und digitalen Produkten an Bord den Bahnhof Manzhouli in der autonomen Region Innere Mongolei im Norden Chinas verließ, verzeichnete der „östliche Korridor“ des Güterzugnetzes zwischen China und Europa in diesem Jahr 5.166 Züge, die auf seinen Bahnstrecken verkehrten.

Vor fünf Jahren hätte sich Zhu Hao, Marketingleiter von Jiangxi Sanyou Möbel in der ostchinesischen Provinz Jiangxi, kaum vorstellen können, dass der europäische Markt eines Tages zu seinen zentralen Kunden gehören werde. Heute macht dieser jedoch 70 Prozent der Auslandsaufträge des Unternehmens aus.